Von meinem Blog

Schuh

Was dich in diesem Blog erwartet

Lesezeit: 3 Minuten

Wie es zu diesem Blog kam

Ich und ein Blog? Wer bin ich denn und was habe ich schon zu sagen? Wen interessiert es, was ich sage? – Das war mein erster Gedanke. 

Bei meiner Arbeit komme ich mit vielen Menschen in Kontakt und oft wundert es mich immer noch wenn jemand sagt: „du hast da etwas gesagt und das hat mir sehr geholfen“. 

Nachdem ich das nun sehr oft hörte, dachte ich: da ist vielleicht etwas dran. Es gibt doch einige Menschen, die vielleicht noch von meinen Erfahrungen und meinem Wissen profitieren können. Und nicht alle haben den Mut, am Telefon mit mir als Medium zu arbeiten, und nicht alle können zu mir in die Praxis kommen. Und ich schreibe sowieso gerne, also warum nicht ein Blog?

Der Weg 

Ich habe mir natürlich viele Blogs angeschaut. Und ich habe viel darüber gelesen wie man „richtig“ bloggt. Und wie man möglichst viele Leser bekommt oder sein Produkt besser verkauft. Zum Beispiel heisst es dann: „5 Tipps wie du das richtig machst“ – oder „3 Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest“ – so in der Art. Du weißt sicher was ich meine. Das Internet ist voll davon. Das kann in manchen Dingen ein guter Weg sein um schnell an Informationen zu kommen.

Aber wenn du das in diesem Blog hier erwartest, dann bist du hier verkehrt und brauchst nicht weiter zu lesen. Ich schreibe hier nicht was du tun „musst“ oder „solltest“ um etwas zu erreichen oder damit es dir besser geht. Und ich schreibe nicht darüber, was du „unbedingt vermeiden“ solltest damit dein Leben besser wird. Wenn du es wörtlich nehmen willst: „ich schreibe dir nichts vor“.

Wie ich auf der Startseite meiner Website schreibe, gehe ich davon aus, dass DU alles was DU zu DEINER HEILUNG brauchst, In DIR hast. Du hast bereits alle Lösungen. Das ist meine tiefste Überzeugung. Vielleicht zweifelst du noch an dir selbst. Das darf sich vielleicht ändern – wenn du dich darauf einlassen möchtest. Es ist deine Entscheidung.

Ich gebe dir ein Beispiel

Du kennst sicher Märchen. Nehmen wir das Märchen Aschenputtel. Das kennst du vermutlich. Es gibt eine Art der Therapie, die heisst Bibliotherapie. Hier weiß man um die Heilkraft geschriebener Worte. Es wird unter anderem mit Märchen und ihrer Symbolkraft gearbeitet.

In Märchen gibt es oft eine Situation, die unerträglich ist und nach einer Veränderung schreit. Und es gibt oft eine Figur, die der Hauptperson etwas schenkt oder rät. Das kann ein Mensch sein oder ein Tier oder eine Fee … Das ist symbolisch gemeint und man kann diese Wesen und Helfer als innere Instanzen interpretieren.

Aschenputtel hat Tauben als Helfer. Und sie hat ein magisches Bäumchen auf dem Grab ihrer Mutter. Das Bäumchen schenkt Aschenputtel schöne Kleider und eine Kutsche für den Ball. Und es gibt natürlich, wie kann es anders sein, magische Zahlen. Aschenputtel geht 3 Mal nachts auf den Ball. Zuerst schaut sie nur in ihren schmutzigen Kleidern durch das Fenster. In der nächsten Nacht hat sie mehr Mut und geht zum Ball in einem silbernen Kleid. Und beim dritten Mal hat sie ein noch schöneres und kostbareres goldenes Kleid und goldene Schuhe an. 

Auch diese „Kleider“ sind Hilfsmittel und Ressourcen, die im Inneren bereits vorhanden sind. Man könnte auch sagen, Aschenputtel ist tagsüber grau und unscheinbar. Aber im Schutze der Nacht zeigt sie sich. Zuerst vorsichtig und nicht ganz so auffällig, dann etwas mehr und am Schluss trägt sie ein goldenes Kleid und ist wirklich nicht mehr zu übersehen. Sie wird mutiger – und sie läuft auch da noch ein drittes Mal davon. Aber sie verliert ihren goldenen Schuh und der Prinz sucht sie. Auch der Prinz ist eine innere Instanz. 

Am Ende kann Aschenputtel sich nicht länger verstecken und wird gefunden. Und sie vermählt sich mit dem Königssohn. 

Was heißt das für DICH?

Auch DU hast diese Kleider in dir und es braucht vielleicht etwas Mut und einen kleinen Schubs von außen, damit du dich traust. Und dann eines deiner schönsten Kleider anziehst und nicht mehr wegläufst vor dir selbst. Auch du bist dein eigener König oder deine eigene Königin – hoch zu Ross und in deinem eigenen Schloss.

Dafür ist dieser Blog gedacht. Als Impuls, dass du deinen inneren Kleiderschrank finden kannst. Und einen Schlüssel in die Hand bekommst, um ihn zu öffnen. Und vielleicht kann dir der Blog als Taschenlampe dienen, wenn du deinen inneren Kleiderschrank geöffnet hast. Damit du die schönen Kleider siehst, die alle für dich maßgeschneidert sind.

Ich wünsche mir, dass du – dann wenn du bereit bist – dein kostbarstes goldenes Kleid und die goldenen Schuhe anziehst und dich zeigst. Und dann hoch zu Ross in dein Schloss reitest und dort weise regierst. 

… und sie (deine inneren Instanzen) lebten glücklich miteinander bis an das Ende ihrer Tage.

Dafür ist dieser Blog gedacht und ich freu mich schon auf unsere gemeinsamen Abenteuer. 

Bianka

 

Beitragsfoto: Al Buettner auf Pixabay